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Wertschöpfungskette für ökologische Speiseleguminosen Wertschöpfungskette für ökologische Speiseleguminosen

Aufbau wirtschaftlich tragfähiger Wertschöpfungsketten für Speiseleguminosen. Stetig neue Erzeuger und Verarbeiter in die Wertschöpfungskette integrieren. Vernetzung aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette. Ausweitung von Angebot und Nachfrage von Nahrungsmitteln aus Speiseleguminosen.

01.03.2024 - 28.02.2027

 

Wertschöpfungskette für regional erzeugte ökologische Speiseleguminosen und daraus hergestellte Nahrungsmittel

Blühende Luzerne

Übergeordnetes Ziel ist der Aufbau regionaler, tragfähiger Bio-Wertschöpfungsketten für verschiedene Speiseleguminosen und daraus hergestellte Lebensmittel, angefangen von der Saatgutverfügbarkeit über die Rohwarenerzeugung und die Verarbeitungsstufen bis hin zur Vermarktung der Lebensmittel. Es sollen in der Projektlaufzeit mehrere Wertschöpfungsketten für verschiedene Speiseleguminosen aufgebaut werden. Der Fokus liegt zunächst auf Bio-Kichererbsen und Bio-Trockenbohnen, im weiteren Projektverlauf werden für weitere Kulturen, wie Linsen, Lupinen und Trockenerbsen Wertschöpfungsketten entwickelt.

Die projektgebunden eingestellte Koordinationsstelle vernetzt alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette und versucht stetig neue Erzeuger und Verarbeiter in das Projekt zu integrieren, um die Verfügbarkeit regional erzeugter biologischer Speiseleguminosen zu erhöhen. Die Koordinationsstelle ermittelt die Bedarfe der jeweiligen Akteure, bündelt die Interessen, koordiniert die Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Aufbau der Bio-Wertschöpfungsketten und unterstützzt den Aufbau verlässlicher Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette. Dazu organisiert die Koordinationsstelle regelmäßige Projekttreffen  und Arbeitsgruppen.

Die verschiedenen Leguminosen sollen hauptsächlich als speisefertig aufbereitete Trockenware und als abgekochte Dosenware vertrieben werden.

Das Potential der weiteren Vermarktungsoptionen für Leguminosenprodukte wird im Projekt ermittelt und entsprechende Ansätze weiterverfolgt. Zum Beispiel Bäckereibetriebe für Produkte aus Leguminosen/Eiweißbrote, Einzelhandel für Linsenpatties und Humus, die Betriebe der Außer-Haus-Verpflegung für Kichererbsen, Linsen und Sojagerichte.  Zur vollständigen Verwertung der Leguminosen werden auch Bio-Futtermittelproduzenten integriert, damit auch Ausschussware der Lebensmittelproduktion genutzt werden kann.

Das Vorhaben ist zunächst in Bayern mit den beiden Kooperationspartnern Bioland Erzeugerring Bayern e. V & Benedikt Endres Agrarservice gestartet, jedoch wird der Akteurskreis nun auf ganz Deutschland ausgeweitet, um alle Verarbeiter und Erzeuger, die Interesse und Kompetenzen für diesen Bereich haben, miteinzubeziehen. Dabei steht weiterhin der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten durch die Bildung entsprechender Kooperationen im Fokus. 

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